WordPress und varnish
Es ist nicht so einfach, WordPress mit varnish zu verheiraten; WordPress schickt bei jedem Aufruf Session-IDs mit, was das Caching aus dem Stand heraus unmöglich macht.
Man kann sich behelfen, indem man diese (ohnehin überflüssigen) Sessions wegschmeißt; tut man das jedoch generell für die gesamte Seite, kann man sich ins Admin-Interface wp-admin
nicht mehr einloggen. Und auch die Vorschau von sich in Arbeit befindlichen Artikeln funktioniert dann nicht mehr, und… achja… ;) Ich habe nun eine ganze Weile an einer Konfiguration getüftelt, die sowohl für mich als auch für meine Besucher so komfortabel wie möglich ist, und die HIT-Raten sind inzwischen bemerkenswert: recht stabil bei 70% und oftmals deutlich darüber. Meine aktuelle Konfiguration – und es ist ganz sicher nicht die letzte Version davon – habe ich nun auf GitHub gepackt, da ich immer wieder auf das Thema angesprochen werde. Benötigt sind die (eher übersichtliche) /etc/default/varnish und die (recht umfangreiche) /etc/varnish/default.vcl.
Der Host ist übrigens ein winzigkleiner VPS mit 1GB RAM; er ist, trotz steigender Zugriffszahlen, vergleichsweise idle, da ich die MySQL-Konfiguration ebenfalls ein wenig frisiert habe, so dass auch hier viel aus dem Cache geholt wird, und zugleich varnish
die meisten HTTP-Anfragen (auf Port 80) beantwortet und nur wenige an apache
(Port 8080) durchreichen muss.
Wie gestaltet ihr das Tuning auf euren Servern? Oder erschlagt ihr auftretende Probleme lieber mit Hardware?
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