Say hello to westar!

Diesen Beitrag schrieb ich 17 Jahre und 10 Monate zuvor; die nachfolgenden Ausführungen müssen heute weder genau so nach wie vor funktionieren, noch meiner heutigen Meinung entsprechen. Behalte das beim Lesen (und vor allem: beim Nachmachen!) bitte stets im Hinterkopf.

Geschätzte Lesezeit: 1 Minute

10MBit sind für IMAP zu lahm. 200MHz sind für einen Server zu wenig – auch wenn es ein MIPS 4600 ist. Und mich eine 440MHz UltraSparc IIi anklagend aus der Ecke heraus anstarrt.

Der Startschuss ist gefallen, auch wenn es mir nicht leicht fiel; auf lange Sicht wird die Netra T1 nun aber die ChallengeS ablösen; irgendwie ist es Frevel, aber es geht nicht anders. Zumal die SGI irgendeinen nicht näher spezifizierten Fehler hat: alle paar Tage dreht der Kernel am Rad, und die Maschine kann keine Namen mehr auflösen. NAT funktioniert noch sauber, alle Stationen hinter dem Server (DNS != Server) funktionieren weiter, bloß der Server kommt nicht mehr raus.

Im Umkehrschluss heißt das, dass fetchmail verzweifelt die Arbeit einstellt, alle zu versendenden Mails in der mqueue stecken bleiben, der transparente Proxy sich überschlägt – eine geregelte Kommunikation ist so undenkbar, und die einzige Lösungsmöglichkeit (nach langem, langem Versuchen) ist tatsächlich der Reboot.

Im Kernel-Debuggen bin ich leider kein Held, ein Ethernet-Interface ist mir zu wenig, IMAP ist zu lahm – say hello to westar!

Aktuell zieht die Maschine die essentiellen Packages durch den Compiler, während auf dem iBook ein aktueller Kernel kompiliert; ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis sie den Main-Sever tatsächlich ablösen kann…

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