openHAB für jeden Tag

Diesen Beitrag schrieb ich 8 Jahre und 1 Woche zuvor; die nachfolgenden Ausführungen müssen heute weder genau so nach wie vor funktionieren, noch meiner heutigen Meinung entsprechen. Behalte das beim Lesen (und vor allem: beim Nachmachen!) bitte stets im Hinterkopf.

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht – aber openHAB ist für mich ein typisches Herbst-/Winter-Bastelprojekt. Draußen wird es kälter, die Heizung nimmt ihren Dienst wieder auf, man benötigt mehr Licht – die idealen Voraussetzungen, am bestehenden Setup zu feilen.

Nachdem ich mich in den letzten Monaten nur mäßig mit meinem Setup beschäftigt habe, habe ich nun also ein Update auf die aktuelle 1.8.3-STABLE gemacht, die im Mai schon erschienen war… *räusper* ähm ja ;) Das Github-Repository zu den openHAB-1.x-Artikeln habe ich inzwischen auch mal aufgeräumt und auf Stand gebracht – alles, was hinterlegt ist, funktioniert auch mit der aktuellen Version von openHAB tadellos.

Eine wirkliche Schwäche hat sich im bestehenden Setup in Bezug auf die Badezimmer-Beleuchtung ergeben:

  • das Betätigen des Wandschalters schickt ein Signal an die CCU2
  • die CCU2 sendet ein Update, das von openHAB aufgegriffen wird
  • openHAB verwurstet die Angabe in einer Regel o.ä.
  • … und erst dann tut sich etwas.

Während es beispielsweise bei Heizungen und Lüfter egal ist, wenn die Signale fühlbar (sprich: mehrere Sekunden) Zeit für ihre Wege brauchen, ist das beim Deckenlicht verdammt lästig („Mama, ich muss Pipi… SOFORT!“). Und: es betrifft ausschließlich die Schaltungen über die Wandschalter, steuert man das Licht über die App, reagiert es gefühlt unmittelbar. Hier muss ich nun also als erstes ansetzen und versuchen, eine Optimierung herbeizuführen.

Mit HM-WDS10-TH-O hielt eine kleine Wetterstation für den Außenbereich Einzug ins Setup; bisher stützte ich mich auf die frei verfügbaren Daten von OpenWeatherMap, die jedoch nur etwa alle zwei Stunden aktualisiert werden. Gerade in der Übergangszeit sorgte das ganz gerne mal für einen mehr oder weniger permanent laufenden Badezimmer-Lüfter. Die Daten, die nun zur Berechnung herangezogen werden, sind keine ungefähren Näherungswerte mehr, sondern die Live-Daten von der Terrasse, und das macht es zu einer runden Geschichte.

Apropos runde Geschichte: für die c’t 22/16, die ab Montag im Handel erhältlich sein wird, durfte ein einen Praxis-Artikel mit dem Titel „Brückenbauer“ verfassen – hier geht es um die Integration von openHAB, Philips Hue, Sonos, Kodi und Homematic-Funksteckdose. Ein verflixt umfangreicher Artikel, an dem ich relativ lange geschrieben und für den ich sehr viel recherchiert habe. Ich bin froh und stolz, dass ich das hinbekommen habe – eine Herausforderung, so neben Kindern, Job und dem ganzen Rest. Wenn ihr also Bock auf noch mehr openHAB habt: schnappt euch die c’t.

Oder schaut ab und zu hier vorbei, denn ich für meinen Teil werde jetzt den openHAB-Designer starten und schauen, was sich verbessern lässt.

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