Hurra, Wochenende!
Vorbei ist sie endlich, die „Arbeitswoche des Grauens[tm]“ – fünf Tage Ärger, Misserfolge, Raubbau an den eigenen Reserven und schlechtes Wetter.
Überhaupt waren die letzten Wochen mehr als arbeitsam. Prüfungsvorbereitung, komplette Bestandsaufnahme und Umstrukturierung der Finanzen einschließlich Bankwechsel und damit verbundenen Schreiben an jene, die meinen, ich müsse ihnen Geld geben, Termin mit Steuerberater, Termine mit Bankangestellten („Ja verdammt, ich will den Quatsch kündigen!“), Arbeiten im und ums Haus…
Wider Erwarten hatte ich dann heute doch noch das gewünschte Erfolgserlebnis. Es bedingte zwar zwei Überstunden, aber nun ist mir ein riesiger Klotz vom Hals! Seit Tagen war ich mit der Überarbeitung des Betriebssystem-Images für die Cluster-Nodes befasst, und es wollte so gar nicht funktionieren: Anbooten der initrd
über PXE, Prüfen der Festplatten auf Partitionen und ggf. Neuanlegen der Partitionen, Übertragen des Images vom Master-Server, auspacken, reinbooten, Cluster-Software übertragen, alle Dienste starten… Es war die Hölle. Erschwerend kommt hinzu, dass ich für jeden blöden Reboot in den Serverraum latschen muss und dafür erstmal quer durch die Firma renne.
Nach endlos vielen Kilometern auf dem Firmenflur funktioniert aber nun alles wie gewünscht. Nicht unbedingt von mir gewünscht, aber es läuft, und für den Moment ist das die Hauptsache! Dieses ärgerliche Thema stand schon länger auf meiner ToDo-Liste als mir lieb ist, und nun ist es erledigt – Heureka! Klar, Fine-Tuning hier und da kann potentiell noch anstehen, aber ich bin recht zufrieden.
Nachdem ich mich jetzt erstmal mit Brötchen vollgestopft hab, kann der Feierabend beginnen. Voraussichtlich werde ich den Rest des Abends JK-Flipflops und Schönheitspflege widmen, beides ist irgendwie nötig… Vielleicht sauf’ ich auch einen, dann gehen mir meine abscheulichen Schaltbilder noch besser von der Hand :)
Hintergrundbild: 1200x 500px, Bild genauer anschauen – © Marianne Spiller – Alle Rechte vorbehalten