Hinter den Kulissen

Diesen Beitrag schrieb ich 10 Jahre und 1 Monat zuvor; die nachfolgenden Ausführungen müssen heute weder genau so nach wie vor funktionieren, noch meiner heutigen Meinung entsprechen. Behalte das beim Lesen (und vor allem: beim Nachmachen!) bitte stets im Hinterkopf.

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

In den letzten Wochen habe ich mich sehr intensiv mit dem Tagebuch beschäftigt. Das ist auf den ersten Blick vermutlich nicht so ersichtlich, da es sich hierbei weniger um Artikel handelte, sondern mehr um technische Spitzfindigkeiten.

So habe ich zum Beispiel alle Kategorien gekickt. Oder, ordentlicher formuliert: ich habe die bisherige Kategorie GEHACKT in ONLINE umbenannt und alle anderen Kategorien, die es gab, zur Kategorie OFFLINE zusammengefasst (und entsprechend in der .htaccess rumgekritzelt). Mich hat der Wildwuchs schon lange gestört, nun herrscht endlich Ordnung. Das hat auch den Charme, dass die Technikinteressierten unter euch nun eine Art Techie-Only-Feed abonnieren können, und wer sich überhaupt nicht dafür interessiert, schnappt sich den ohne Technik-Themen – und für die, die meine Beiträge in der Gesamtheit schätzen, gibt es den vollständigen Feed natürlich nach wie vor.

Zeitgleich kam ein neues Theme, und es ist genau so minimalistisch, wie ich mir es wünschte. Denn der Fokus liegt bei mir auf Text, oft auch auf viel Text. Ich habe lange nach etwas Passendem gesucht. Die Themes von elmastudio kann ich euch unbedingt empfehlen, einfach nur toll.

Immer öfter erkenne ich auch Punkte, die 2006 – als ich mit WordPress begann – okay waren, es aber 2014 eben nicht mehr sind. Meine Permalink-Struktur beispielsweise: ich hatte mich anno 2006 für http://$DOMAIN/$JAHR/$MONAT/$TAG/$ARTIKEL entschieden und empfand das schon seit einer Weile als nervig: aufgeblasene URLs, lächerlich bei der Frequenz meiner Artikel, angeblich auch schlecht fürs Ranking – aber nicht so ohne weiteres zu ändern, weil sonst alle bestehenden Links erstmal ins Leere führen. Allerdings nimmt einem der Redirect-Generator von YOAST die eklige Arbeit ab, sich selbst die entsprechende Redirect-Zeile für die .htaccess ausdenken zu müssen – und das ist nicht nur grossartig, das spart auch eine Menge Zeit.

Bei der Gelegenheit habe ich die Kommentarfunktion für ältere Beiträge abgeschaltet; schweren Herzens, irgendwie, aber dem Spam komme ich nicht mehr hinterher. Ich habe angefangen, die wirklich frequentierten Artikel nicht nur vom Layout, sondern auch in Sachen Inhalt zu überarbeiten – und das frisst Zeit, weil ich die Produktivumgebung mit teilweise mehreren VMs nachstellen muss. Es ist ein Task, der mich – wohl auch wie das Taggen der bestehenden Artikel – nie so ganz los lassen wird. Außerdem habe ich mir maobezws Kommentar zu Herzen genommen: „Man verändert sich ja auch irgendwo und was früher noch cool und gut war muss es heute nicht mehr sein.“. Für mich führt das einerseits dazu, dass ich mehr blogge, das Geschriebene aber nicht zwingend veröffentliche; und auf der anderen Seite habe ich alte Artikel, mit denen ich mich nicht mehr identifizieren kann, privat geschaltet oder gleich ganz gelöscht.

Derzeit spiele ich mit der Anbindung an Ex-Twitter, Ex-G+ und Facebook herum und informiere mich, was SEO-Themen angeht. Außerdem möchte ich noch eine Funktionalität einbringen, die es so verbreitet noch nicht gibt – sprich, ich möchte mir selbst ein WordPress-Plugin schreiben. Derzeit fällt mein JS aber noch aufs Maul, und ich bräuchte mehr Ruhe, um mich da reindenken zu können. Aber die Testumgebung steht – immerhin ein Anfang. Was mir nicht gefällt, ist der zum teil wirklich hakelige Seitenaufbau, seit ich die Daten beim Provider liegen habe. Nicht immer, nicht dauernd, aber halt doch immer mal wieder. Und was mich echt stresst ist die Tatsache, keinen Shell-Zugang zu haben – nur FTP. Würgs. Klar, ich kann ein fetteres Hosting-Paket buchen und erhalte einen limitierten Shell-Zugang. Oder es wird doch wieder ein kleiner Rootie – ein Gedanke, mit dem ich schon länger spiele. Es gäbe so viel auszuprobieren!

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