Der perfekte Server – Zwischenstand
Bezüglich meines Server-Problems gibt es Neuigkeiten; aber erst einmal einen herzlichen Dank an alle, die doch mit Vorschlägen, Argumentationen und Tipps Anteil an diesem Problem genommen haben!
Inzwischen habe ich aus Ersatz- und Einzelteilen etwas Zusammengebautes, das ansatzweise als Rechner durchgehen kann und ansatzweise funktioniert:
- 1x PIII 1,26GHz
- 2x 512MB PC 133 SD
- Silicon Image S-ATA mit 200GB Western Digital
- 1x 10/100MBit onboard Realtek, 1x 10/100MMBit Realtek PCI
- 1x HFC-ISDN PCI
In erster Instanz wurde ein CentOS-4.4 samt gcc
und Abhängigkeiten installiert (als allererstes eigentlich ein Slackware, welches aber anschließend mit einem timestamp mismatch
nicht booten wollte; aus Faulheitsgründen direkt plattgemacht). Nachdem dieses soweit funktionierte, wurde Xen-3.0.4 durch den Compiler gejagt – was hier und da noch für Schmerzen sorgte (Stichwort: S-ATA Controller), schlussendlich aber doch erfolgreich installierte.
CentOS-4.4 ist nun also mein dom0
, und als eine domU
läuft auch schon ein NetBSD-3.1 :-D dom0
hat auch schon erfolgreiche PPPoE-Anwahlen produziert – DHCP, NAT und DNS sind natürlich noch nicht vernünftig konfiguriert – aber zu mehr hat es bislang nicht gereicht. Aktuell zeigt die Kiste ein seltsames Netzwerkverhalten (ping geht, aber SSH nicht) – aber das krieg ich schon noch hin.
Virtualisierung gibt einem ja ganz neue tolle Möglichkeiten; ich könnte ein OpenSolaris als domU
installieren und darin Container anlegen grübel. Ich könnte CentOS/Xen unter Parallels einrichten und darauf OpenSolaris als domU
mit zones
aufsetzen :-D Ich glaube, ich muss das mal probieren. Mal sehen, wie lange es dauert, bis mir der Mini mit einer kernel panic
in die Knie geht…
Hintergrundbild: 1200x 500px, Bild genauer anschauen – © Marianne Spiller – Alle Rechte vorbehalten