Chlorgebleichte Regenwürmer
Hachja – die Sommersaison hat begonnen!
Heute habe ich den Pool im Garten aufgedeckt; wollte ich eigentlich erst nach Hexennacht, aber die konstant hohen Temperaturen ließen mir zuletzt keine Ruhe mehr. Und war auch gut, dass ich nicht noch länger wartete: unter der Plane erwärmte sich das Wasser wunderbar, ein prima Nährboden für Algen und Würmchen.
Also Plane runter, Chlor rein, Pumpe ran (Hallo Nachbarn! Danke! :-) ). Irgendwie haben sich ein paar Regenwürmer in das Becken verirrt und liegen nun gebleicht-bis-zur-Durchsichtigkeit auf dem Grund. Können Regenwürmer Wände hoch krabbeln? Sind doch keine Schnecken? Egal, die Sandfilteranlage nimmt sich des Problems soeben an.
Das gesamte Areal hinterm Haus hat den Codenamen “G2ÜN3 HÖ113”; Pusteblumen, Bienen, blühendes Unkraut, Flieder, Frösche… Neulich hab ich mal darüber nachgedacht, ob Gartenmöbel nicht eine nette Anschaffung wären, mich dann aber doch dagegen entschieden: irgendwie ist mir das zu spießig. Meine vier Stühle sind nicht schön, aber bequem, und der Tisch ist zwar alternativ, aber er hat was, und mehr als drei Leute kenne ich nicht ;) Der Pool ist ohnehin Dreh- und Angelpunkt, und deshalb hat er in diesem Sommer auch höchste Priorität (zusammen mit einem neuen Gartenzaun, der mir lästige Kleintiere und -kinder hoffentlich vom Hals halten wird).
Jetzt treibe ich meine Katastrophen-Bekämpfungs-Maßnahmen noch ein wenig voran: irgendwie kam ich auf die irrsinnige Idee, meinen Kleiderschrank umräumen und ausmisten zu wollen. Da ich nicht so sonderlich viele Klamotten habe, ist das eigentlich nicht soooo der Stress, aber irgendwie hab ich es geschafft, den Kram übers gesamte Haus zu verteilen. Und von dem Stress im Pool erholen ist keine Option für mich: ich mag tote Spinnen nicht, schwimmende Spinnen mag ich auch nicht und 18°C sind mir zu kalt. Ich bin da pingelig.
Hintergrundbild: 612x 612px, Bild genauer anschauen – © Marianne Spiller – Alle Rechte vorbehalten