Jahresrückblick 2016
Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu, und es war ein überraschendes Jahr, anstrengend, oft ärgerlich, aber eben auch oft richtig toll. Wie das halt so ist.
Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu, und es war ein überraschendes Jahr, anstrengend, oft ärgerlich, aber eben auch oft richtig toll. Wie das halt so ist.
Eigentlich brauchte das Januarkind ja kein Mäntelchen, denn eigentlich hat sie Jacken; insbesondere auch vom Septemberkind, die aus so ziemlich allem herausgewachsen ist. Eigentlich. Bloß ist es mit manchen Schnittmustern einfach so, dass sie mir wider jede Vernunft in den Fingern jucken, ich sie einfach zu gerne ausprobieren möchte. So war es bei Gespenster-Kackn.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht – aber openHAB ist für mich ein typisches Herbst-/Winter-Bastelprojekt. Draußen wird es kälter, die Heizung nimmt ihren Dienst wieder auf, man benötigt mehr Licht – die idealen Voraussetzungen, am bestehenden Setup zu feilen.
Um das Jahr 2000 herum lebte ich allein in einer schnuckeligen 60qm-Dachgeschoss-Wohnung; Küche und Bad waren zweckmäßig klein, und das Mobiliar hatte ich dem angepasst – so auch meinen Herd, ein freistehendes, aber unüblich schmales Gerät mit vier Kochplatten. So viele Jahre hat er mir treue Dienste geleistet, auch dann noch, als aus „wir“ schließlich „uns“ wurde und aus einer Person schlussendlich vier.
Es war Mitte April, als ich mir das Kreuzband im linken Knie zerfetzte, und auch wenn ich schon Ende Mai wieder zur Arbeit ging und Auto fuhr ist doch klar: das Knie ist nicht mehr wie zuvor und wird es auch nie wieder werden.
Unser Urlaub war so erholsam, wie ein Urlaub mit zwei kleinen Kindern eben sein kann – es war toll, alles in allem waren die acht Tage jedoch genau richtig, denn beide Mädels entwickelten eine Art Heimweh. Trotz Sonne, Sand, „blau Wasser“ und „Eis Schoko“! Mir könnte das nicht so schnell passieren; zwar wurde ich in der Nacht sehr oft wach, weil die Matratze schlecht und die Nachbarn laut waren, aber ich hätte es ohne weiteres länger ausgehalten. Ich liebe Gran Canaria, das Klima, den immerwährenden Wind und den Geruch des Atlantiks. Ein reiner Strandurlaub war es diesmal, da wir uns den Kindersitz-Stress und die Kosten eines Mietwagens nicht antun wollten; jeden Vormittag verbrachte ich also damit, den Kindern beim Graben einer „Matschbadewanne“ zu helfen, wobei die Gedanken ungehindert fließen und neue Ideen entstehen können – während die Sonne von einem wolkenlosen Himmel herabstrahlte und 23°C-warme Wellen die Sandbauwerke überschwemmten. Traumhaft!
Als ich mit der Überarbeitung der existierenden Nagios-3-Installation betraut wurde, hatte ich von Icinga keinen blassen Schimmer: lesen, lesen, lesen. Eine grundsätzliche Entscheidung musste getroffen werden: Icinga oder Icinga 2? Diskussion, Brainstorming, Argumentation, Test-Installationen – und schließlich „von oben“ grünes Licht für Icinga 2. Geeignete Hardware auftreiben, eine saubere Installation draufziehen – an dieser Stelle kam dann auch der Director, wenn auch noch alpha-alpha, ins Spiel. Parallelbetrieb beider Systeme, schließlich die Abschaltung von Nagios 3 und die sehr engmaschige Überwachung des neuen Systems – um sicherzustellen, dass es mindestens so gut wie das alte funktioniert. Rückblickend betrachtet muss ich wirklich sagen: ja, es war ein ganz schöner Weg, der zurückgelegt werden musste.
Mein Blog feiert einen runden Geburtstag!
Vor ziemlich genau 10 Jahren habe ich meinen ersten Artikel veröffentlicht, und wisst ihr was? 10 Jahre sind eine verdammt lange Zeit…